Am Dienstag werden alle Augen auf die US-Inflationszahlen gerichtet sein – auch im DAX, besonders nach dem starken Start ins Jahr 2023.
Summa summarum hat sich das Bild für den DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse nur unwesentlich verändert: das Schlüssellevel bleibt auf der Unterseite die Region um 15.270/300 Punkte, ein Fall darunter machte einen zeitnahen Test der 15.000er Region, auch einen Fall darunter, sehr wahrscheinlich.
Wie in den jüngsten Morning Meetings thematisiert, geht meine Tendenz in Richtung „Bruch tiefer“, wobei jede Veröffentlichung oberhalb der aktuellen Markterwartung von 6.2%, selbst dann, wenn sie unter der Veröffentlichung des Vormonats (6.5%) reinkommen würde, einen kleinen Ausverkauf im DAX mit Ziel 15.000 Punkte auf den Weg bringen könnte.
Das gilt ganz besonders bei einem Print von 6.4% und höher, während bei einer Veröffentlichung im Bereich der Erwartung (6.2/6.3%) abzuwarten bleibt, ob ein Bruch tiefer tatsächlich initiiert würde, es eventuell stattdessen nur zu einem kurzen „Flush“ unter die 15.300 käme, der dann aggressiv zurückgekauft würde und die DAX-Bullen den deutschen Leitindex in Richtung und über 15.600 Punkte treiben.
Für dieses bullishe Szenario spricht, dass sich beim Blick ins FED Watch Tool offenbart, dass der Markt die geldpolitisch laxe Haltung der FED in der zweiten Jahreshälfte größtenteils ausgepreist hat, sich der DAX dennoch relativ stabil präsentiert, ergo: ein klar bearishes Signal für die kommenden Tage würde erst mit einem Tagesschluss unter 15.250 Punkten geliefert.
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