Der DAX hat in den Wochenschluss kaum Impulse gesehen, es scheint fast so, als warte man seitens der Marktteilnehmer auf Signale vom EU-Gipfel.
Auf diesem sollen seitens der EU-Staats- und Regierungschefs über einen europäischen Corona-Pandemie-Wiederaufbaufonds in Höhe von rund 1.85 Billionen Euro diskutiert werden.
Aktuell verdichten sich die Anzeichen, dass es am Wochenende noch zu keiner Entscheidung kommen dürfte, aber: ausgehend von diversen Kommentaren selbst aus eher „reservierten“ EU-Mitgliedsstaaten wie den Niederlanden, darf davon ausgegangen werden, dass man sich schon irgendwie wird einigen können.
In Verbindung mit dem mindestens 1.35 Billionen Euro umfassenden PEPP-Anleiheaufkaufprogramm der EZB findet sich meines Erachtens ausreichend großes Konjunkturprogramm, welches grundsätzlich positiv für Aktien und somit den DAX sein dürfte.
Ausgehend hiervon ist rein technisch oberhalb von 12.800 Punkten realistisch mit einer erneuten Attacke auf die 13.000er Marke, auch gleich zum Wochenstart, zu rechnen.
Ein nachhaltiger Bruch und Tagesschluss über diesem Level ebnet den Weg übergeordnet in den kommenden Tagen/Wochen dann sogar bis zum Allzeithoch um 13.800 Punkte.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem Fall unter die 12.800er Marke kommen, trübt sich das Gesamtbild zwar zunächst nicht deutlich ein.
Aber dennoch wären kurzfristig, auch auf Intraday-Basis weitere Abschläge mit erstem Ziel im Bereich um 12.470 / 500 Punkte denkbar, Zwischenziel im Bereich um 12.670 / 700 Punkte.
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