DAX-Bären mit Prankenhieb, 14.000 rückt in den Fokus

Der DAX präsentierte sich am Mittwoch vor der US-Markteröffnung schwach, notierte mehr als 1% im Minus.

Wie in der gestrigen DAX-Analyse geschrieben, hing am Dienstag vieles von der Vorstellung der US-amerikanischen Aktienindizes und hier dem S&P500 und Nasdaq100 ab. Wie es nun scheint, zeichnet sich im S&P500 ein Bruch der 4.500er Marke ab, der weiteres Korrekturpotenzial bis zunächst 4.380/400 Punkte freisetzen dürfte.

Ausgehend von diesem eher schwachen Ausblick für die Wallstreet, wie im Morning Meeting skizziert wohl begünstigt durch die hawkishen Kommentare der FED-Vizepräsidentin Lael Brainard, die am Dienstag neben weiteren Zinsschritten zudem eine erstaunlich aggressive Rhetorik in Bezug auf die Reduktion der FED-Notenbankbilanz bereits ab Mai ins Spiel gebracht hat, scheint eine Attacke und ein Fall unter die 14.000er Marke im deutschen Leitindex wohl eher früher als später zu erwarten.

Tatsächlich wäre bei einem Tagesschluss unterhalb von 14.000 Punkten in der zweiten Wochenhälfte mit weiteren Abschlägen im DAX und einem Test der 13.600er Region zu rechnen.

Um technisch eine deutlichere Aufhellung zu sehen zu bekommen, ist ein Bruch der Abwärtstrendlinie (orange) auf Stundenbasis und ein Tagesschluss über 14.550/600 Punkten nötig, wovon im aktuellen Marktumfeld aber zeitnah nicht ausgegangen werden sollte.
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