Sell the Bounce - 13.000 im DAX40 plötzlich ein Thema

Der DAX ist tiefrot in die neue Handelswoche gestartet, notierte vor der Wallstreet-Eröffnung mehr als 1.5% im Minus.

Wie in der DAX-Analyse am Wochenende thematisiert, findet sich der Haupttreiber in den bearishen Vorgaben meiner Einschätzung nach größtenteils in den Erzeugerpreisen in Deutschland für Juli von vergangenem Freitag, die nun, auch in den USA Sorgen schüren, dass wir bis dato keinen „Inflations-Peak Out“ zu sehen bekommen haben und sich die US-Notenbank in den Jahresschluss geldpolitisch doch restriktiver wird zeigen müssen als jüngst „ausgepreist“.

Das Zünglein an der Waage wird in diesem Zusammenhang mit Sicherheit das Symposium in Jackson Hole und hier die Rede des FED-Chairman Jay Powell am Freitag um 16 Uhr (MESZ) sein, eventuell bereits die zweite Schätzung des US-BIPs am Donnerstag.

Sollte sich für das zweite Quartal in den USA erneut eine wirtschaftliche Kontraktion zeigen und anzeigen, dass die USA sich in einer Rezession befinden, zudem Jay Powell den aktuell wieder anziehenden Spekulationen eines 75bp Zinsschritts im September eine Absage erteilen, könnte auf die aktuelle Bearishness, wie im Morning Meeting (unten) skizziert, in den Wochenschluss ein scharfes Reversal folgen.

Bis dahin bleibt der Vorteil aber zunächst weiter auf Seite der Bären, ein Tagesschluss unter 13.300 Punkten ebnet meiner Einschätzung nach den Weg für weitere Abschläge mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte, auf der Oberseite bleibt es dabei, dass erst eine Rückeroberung der 13.600er Marke einen Shift vom derzeit bearishen Modus in Richtung neutral bedeuten würde.
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