Am Donnerstag waren alle Augen, auch die der DAX-Trader, auf der letzten EZB-Leitzinsentscheidung des Jahres 2020 gerichtet.
Wie erwartet, ließ die europäische Zentralbank den Leitzins und auch die anderen Zinsbänder unangetastet, weitete stattdessen (wie erwartet) ihr PEP-Programm um 500 Milliarden Euro bis mindestens März 2022 aus.
Der DAX reagierte verhalten, konnte sich zumindest vor der EZB-Pressekonferenz mit Christine Lagarde oberhalb von 13.300 Punkten stabilisieren.
Lagarde lieferte auf der Pressekonferenz rhetorisch dann nichts Außergewöhnliches, was meines Erachtens die Gefahr erhöht, dass es im DAX nach dem potentiellen bullishen Fehlausbruch in Richtung der 13,450er Region mit anschließendem Fall zurück in seine Trading Range zwischen 13.200 und 13.300 Punkten, in den Wochenschluss zu einer erneuten Attacke auf die 13.200er Region bzw. den Bereich ums Wochentief um 13.160 Punkten und auch Fall darunter kommt.
Sollte sich dieser Verlauf derart herauskristallisieren, ist in den kommenden Tagen ein Push mit Ziel im Bereich um 13.000 Punkte, eventuell gar tiefer um 12.8807900 Punkte denkbar.
Sollten die DAX-Bullen auf der Kehrseite noch einmal das Ruder übernehmen und den Fokus noch einmal auf die 13.450er Region richten, wäre bei einem Bruch eine kleine Weihnachtsrally mit Ziel im Bereich der aktuellen Allzeithochs um 13.800 Punkten sehr wahrscheinlich.
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