Stell Dir vor, inmitten globaler Spannungen gibt ein namhaftes Unternehmen bekannt, seine Produktion zu steigern – und das nicht nur geringfügig, sondern um beeindruckende 10 %. Genau das hat Rheinmetall in Reaktion auf Russlands Invasion in die Ukraine getan. Doch was bedeutet diese mutige Entscheidung für Anleger wie Dich?
Das Potenzial sieht vielversprechend aus
Produktionssteigerung: Nach Russlands Invasion in die Ukraine will Rheinmetall die Produktion von Munitionstreibern um 10 % steigern. Eine Steigerung der Produktion um 500 bis 600 metrische Tonnen pro Jahr ist in Arbeit.
Wertsteigerung: Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, ist sehr zuversichtlich. Er glaubt, dass der Marktwert des Unternehmens mittelfristig 17 Mrd. Euro erreichen könnte, was für Investoren wie Dich sicherlich attraktiv klingt.
Ergebnisse & Prognosen: Ein kurzer Blick in die Bücher zeigt, dass Rheinmetall ein Umsatzwachstum von 6,4 % verzeichnet hat. Auch die Wachstumsprognosen für 2023 sehen rosig aus. Rheinmetall plant ein Umsatzwachstum von 1 Mrd. Euro. Dazu kommt noch der Erwerb des Munitionsherstellers Expal, der das Umsatzwachstum auf 20 % bringen könnte.
Das sind die Risiken
Der Himmel über Europa ist derzeit alles andere als blau. Die europäische Wirtschaft hat Schwierigkeiten, und die Aussichten sind düster. Was bedeutet das für Dich? Wenn Europa wirtschaftlich schwächelt, könnten die Verteidigungsausgaben langfristig gekürzt werden.
Finanzielle Resultate: Die Finanzergebnisse Europas und insbesondere die der großen Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien sind verzerrt. Ein kälterer Winter könnte die europäische Wirtschaft weiter belasten, was wiederum den Aktienkurs von Rheinmetall beeinflussen könnte.
Die Zinssätze für Staatsanleihen steigen, und das könnte Rheinmetalls größte Bedrohung darstellen. Wie das? Wenn die Zinsen steigen, könnten viele EU-Staaten ihre Militärausgaben reduzieren. Ein Anstieg der Zinssätze um 2,5 Punkte könnte zu zusätzlichen Schuldenbedienungskosten von etwa 300 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren führen, sagen einige Makro-Analysten.
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