EUR/USD Prognose: Die EZB hat in der vergangenen Woche nicht enttäuscht. Die FED wird es wahrscheinlich auch nicht tun wollen und mindestens neutral bleiben.
EUR/USD PROGNOSE FUNDAMENTAL
Der US Dollar konnte dank der über den Erwartungen ausgefallenen US Arbeitsmarktdaten (Non Farm Payrolls Coverage) in seinem Abwärtstrend gebremst werden. Der Anstieg in den Non Farm Payrolls hat laut einigen Experten mehrere Gründe. Teilweise wurden initial zu viele Stellen abgebaut und mussten nun wieder rückabgewickelt werden.
Zudem profitieren Unternehmen, die ihre Mitarbeiter halten, von besseren Bedingungen bei öffentlichen Förderprogrammen. Im Juni könnten sogar noch mehr Stellen geschaffen werden, da dann die Lockdown-Lockerungen mehr Berücksichtigung finden.
FED WIRD ENTWEDER NEUTRAL ODER DOVISH BLEIBEN
Doch das alles sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Rebound nur relativ zur kurzfristigen Historie relevant ist. Langfristig wird es wohl nicht so schnell wieder auf das Vorkrisenlevel bei den monatlichen Stellenschaffungen gehen. Auch wenn die Wiedereröffnung auf vollen Touren läuft, wird die Nachfrage des Konsums und die Profite der Unternehmen weiterhin gedämmt bleiben und damit wird es wenig Gründe geben, hohe Einstellungen zu fahren.
Dies alles dürfte auch der FED bekannt sein, weshalb wohl keiner von der Notenbank erwartet, zu euphorische Töne in dieser Woche, im Rahmen des FED Zinsentscheids und den FOMC Projektionen, anzustoßen. Bleibt sie dennoch mehr neutral, weil die Daten zuletzt besser als erwartet ausfielen, könnte sich die Erholung im US Dollar kurzfristig weiter fortsetzen. Konkretisiert sie hingegen weitere Maßnahmen, wie etwa die Laufzeit des QE-Programms oder das Volumen, könnte es als dovish gewertet werden.
FAZIT EUR/USD PROGNOSE
Im Fazit lässt sich damit sagen, dass der EUR/USD in dieser Woche mehr von Seiten des US Dollars beeinflusst werden dürfte. Zu Beginn der Woche zeigt sich eine erhöhte Nachfrage nach Safe-Havens und Aktien deuten etwas Schwäche (DAX Ausblick: Diese Mauer ist schwer zu überwinden) an. Dies ist generell unterstützend für den US Dollar und damit belastend für den Euro.
Die FED wird am Mittwoch wahrscheinlich den Erholungstrend im US Dollar entweder beenden oder nur mäßig weiter fortsetzen lassen. Bis dahin bleibt die Lage eventuell als neutral zu betrachten. Rein charttechnisch bleibt der EUR/USD Kurs bei 1,12- 1,1250 USD je Euro gut unterstützt. Über die 1,13 sollte er mindestens rüber, um einen weiteren Angriff auf die 1,14 zu starten.
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