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Der Krypto-Chef von BlackRock sieht Bitcoin nicht als „risikobehafteten“ Vermögenswert

Bitcoin sei fälschlicherweise als risikobehaftete Anlage eingestuft worden, sagt Robbie Mitchnick, Leiter für digitale Vermögenswerte bei BlackRock.

In einem aktuellen Bloomberg-Interview argumentierte Mitchnick, dass die Kryptoindustrie das Risikoprofil von Bitcoin falsch interpretiert habe, indem sie es auf eine Weise mit Aktien vergleiche, die sein Verhalten zu sehr vereinfache.

Er erklärte:

Einige Krypto-Publikationen haben die inhärente Risikohaftigkeit von Bitcoin so übertrieben, dass es sich um eine risikobehaftete Anlage wie Aktien handelt.

Er argumentiert jedoch, dass die langfristigen Treiber von Bitcoin sich von denen von Aktien und traditionellen Risikoanlagen unterscheiden – und sich manchmal in die entgegengesetzte Richtung bewegen.

Die Markttreiber von Bitcoin unterscheiden sich von Aktien

Das neue Whitepaper von BlackRock beschreibt Bitcoin als „einzigartigen Diversifikator“, der Schutz vor monetären und geopolitischen Risiken bietet.

Mitchnick betonte, dass Bitcoin ein dezentraler, nichtstaatlicher Vermögenswert ohne länderspezifische Risiken oder Kontrahentenrisiken sei.

Er sagte:

Es ist verwirrend, von einer risikobehafteten Anlage zu sprechen, wenn die Fundamentaldaten eher darauf schließen lassen, dass es sich um eine risikoscheue Anlage handelt.

Risikofreudige Vermögenswerte wie Technologieaktien und bestimmte Rohstoffe gedeihen in der Regel in günstigen wirtschaftlichen Bedingungen. Risikoscheue Vermögenswerte wie Gold und Staatsanleihen hingegen schneiden in unsicheren Zeiten besser ab.

Er betonte, dass Bitcoin nicht mit diesen Definitionen übereinstimme.

BlackRock bezeichnet Bitcoin als Absicherung und nicht als risikobehafteten Vermögenswert

Mitchnick ging auch auf Bedenken hinsichtlich einer kürzlichen Änderung des iShares Bitcoin Trust (IBIT) ETF von BlackRock ein, der Abhebungen innerhalb von 12 Stunden von seinem Depotverwalter Coinbase erfordert. Er spielte die Änderung herunter und bezeichnete sie als routinemäßige Optimierung.

„Es hat sich nichts Wesentliches geändert“, sagte er und fügte hinzu, dass solche Anpassungen bei der Weiterentwicklung des ETFs Standard seien.

Kühne Prognose: Erreicht Bitcoin bis 2025 die Marke von 1 Million US-Dollar?

Unterdessen ist die Krypto-Community in Aufruhr wegen einer gewagten Vorhersage des Analysten PlanB.

Er geht davon aus, dass der Bitcoin-Wert bis Ende 2025 die Marke von 1 Million Dollar erreichen könnte, und skizziert ein Szenario, in dem Trump die US-Wahl gewinnt, den „Krieg gegen Kryptowährungen“ beendet und den Bitcoin-Wert auf 100.000 Dollar treibt.

Er prognostiziert, dass der Bitcoin-Kurs bis 2025 auf 400.000 US-Dollar steigen könnte, bevor ihn ein Anstieg der Angst vor Fehlinvestitionen bei den Anlegern auf 1 Million US-Dollar treibt.

Obwohl diese Prognose vielen zu optimistisch erscheint, hat sie auf jeden Fall Diskussionen ausgelöst.

Laut Coin Telegraph sagte ein Krypto-Händler: „Wenn das passiert, laufe ich nackt durch die Straßen.“

Trotz des ganzen Hypes konzentriert sich Mitchnick weiterhin auf die Grundlagen und betont, dass der wahre Wert von Bitcoin eher in seinem Potenzial als Absicherung denn in einem spekulativen Risikospiel liege.


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